Börse-Chef: "Es wird nicht ohne Opfer gehen"

20. Dezember 2020 | KURIER

Börsenchef Christoph Boschan sprach mit Robert Kleedorfer, Kurier, über das Interesse der Österreicher an Aktien, das aktuelle Börsenjahr und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Corona habe das Interesse der Anleger deutlich befeuert. Investoren mussten kurzfristig jedoch auch einiges an Volatilität aushalten. Für Industriestaaten wird sich einmal mehr zeigen, jene mit entwickelten Kapitalmärkten, erholen sich schneller von der Krise. Jetzt reinhören und mehr erfahren über die Rolle und Einschätzung des Börsenbetreibers.

„Man muss schon Gleiches mit Gleichem vergleichen“

3. Dezember 2020 | Börsen-Kurier

Im Interview mit dem Börsen-Kurier spricht Christoph Boschan über das Jahr 2020 an der Wiener Börse, den Rekord bei Anleihe-Listings, Neuzugängen im Einstiegssegment und den österreichischen Leitindex ATX. Der Börsenchef erklärt wie sich die zyklische Zusammensetzung des Index auf dessen Performance in der Krise auswirkt, sich dieser Umstand jedoch in Phasen des Konjunkturaufschwungs in einen Vorteil wandelt, wie der November gezeigt hat.

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„Corona lehrt Geduld an Börsen“

15. September 2020 | Alois Vahrner | Tiroler Tageszeitung

Christoph Boschan betont bei seinem Besuch bei der Tiroler Adlerrunde und der Tiroler Tageszeitung, dass die Krise über eine starke private Wirtschaft, Innovationen und vor allem einen funktionierenden Kapitalmarkt überwunden werden kann. Heimische Unternehmen seien an der Wiener Börse laut Analysten momentan gering bewertet und damit attraktiv. Laut  Boschan sind bei Aktien-Investments 5 bis 6 Prozent Rendite pro Jahr auf lange Sicht realistisch. Im Vergleich dazu gibt es für das Geld auf dem Sparkonto praktisch null Zinsen.

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Aktien sind etwas für Dauerläufer

31. August 2020 | Richard Wiens | Salzburger Nachrichten

COVID-19 verlangt den Investoren Ausdauer ab. Langfristig wird was jetzt nach einer wilden Fahrt aussieht, sich wieder einpendeln. Unsere kollektive Erfahrung zu Friedenszeiten ist stetiges Wirtschaftswachstum. Christoph Boschan spricht mit Richard Wiens darüber, was moderne Wohlfahrtsstaaten für Ihre Entwicklung benötigen: Fundierte Wirtschaftsbildung und die richtigen Anreize. Im Interview erfahren Sie mehr über nötige Anreize zur Kapitalmarktentwicklung und Aktuelles wie Wirecard und globale Markttrends.

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Kein Weg führt an der Börse vorbei

25. Juni 2020 | André Exner | Die Presse

Nach der Krise sollte nicht mehr das Schuldenmachen im Vordergrund stehen sondern die Senkung des Verschuldungsgrades und die Rückzahlung der Altlasten. Die Ausstattung mit Eigenkapital wird für die Zukunft der Unternehmen entscheidend sein. Das Angebot der Wiener Börse richtet sich dabei sowohl an KMUs als auch an Großkonzerne. Ein Börsenlisting bringt viele Vorteile mit sich. Einer davon ist die Stärkung der Eigenkapitalbasis.

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Wiener Börse behauptet sich in der Krise

5. Juni 2020 | Hans-Peter Siebenhaar | Handelsblatt

Im Interview mit dem Handelsblatt verweist CEO Boschan auf die überdurchschnittliche Gewinnmarge der Wiener Börse im Vergleich mit anderen Börsenbetreibern. Auch die börsenfeindliche Stimmung in Österreich, die sich während der Coronakrise vor allem in der Diskussion über Dividenden von börsennotierten Unternehmen, die Staathilfe in Anspruch nehmen müssen, konzentrierte, war Thema des Interviews mit Hans-Peter Siebenhaar.  

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Volatilitätsunterbrechung als Schutzmechanismus im Handelssystem

8. April 2020 | CNBC

CEO Christoph Boschan spricht mit CNBC über die Technologie und die Infrastruktur der Wiener Börse. Die Wiener Börse sowie ihre Partnerbörsen Budapest, Laibach, Prag und Zagreb konnten während der Krise fast vollständig via Fernzugriff betrieben werden. Die stärkeren Preisschwankungen in Krisenzeiten konnten mit den in Europa etablierten Volatilitätsunterbrechungen gut gemanagt werden. Börsenschließungen verursachen in aller Regel eine noch höhere Unsicherheit bei den Marktteilnehmern.

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Statt der Gießkanne lieber den Feuerwehrschlauch

Angelika Kramer| trend. Ausgabe 13-2020

Im Interview mit Angelika Kramer äußert sich Börsenvorstand Boschan zu Kurseinbrüchen und wie die Börse als Fieberthermometer agiert. Auch die geografische Nähe Österreichs zu Italien und wie sich diese auf das Investitionsverhalten amerikanischer Investoren auswirkt bzw. welche Konsequenzen die Zusammensetzung des ATX für dessen Performance hat, wurden thematisiert. 

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Diese Staatsintervention verheißt nichts Gutes

3. April 2020 | KURIER

Nach der Ankündigung eines Dividendenverbots aufgrund der Corona-Krise äußert sich CEO Christoph Boschan in der Tageszeitung „KURIER“: „Diese Staatsintervention verheißt nichts Gutes. Sie ist ein unnötiges Misstrauensvotum gegenüber den Unternehmensinhabern, denn diese zeigten bereits, dass sie äußerst verantwortungsvoll mit den Zahlungen umgehen.“ Die Wiener Börse hatte als Alternative vorgeschlagen, dass Gewinne, die aufgrund von Staatshilfen entstehen, zukünftig im Unternehmen zu verbleiben haben.

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Warum Dividenden und Staatshilfen kein Widerspruch sind

2. April 2020| Salzburger Nachrichten

In Bezug auf Dividenden entstand die Diskussion, ob in Krisenzeiten Auszahlungen stattfinden sollten. Kapitalgeber profitieren von guten Zeiten, wie zum Beispiel im Vorjahr durch Dividenden, und tragen die Konsequenzen von schlechten Zeiten – wie aktuell mit hohen Kursstürzen und Volatilität. Die Wiener Börse ist überzeugt, dass die Unternehmen selbst am besten wissen ob und welche Dividendenzahlung möglich bleibt. Mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zusammen werden die hiesigen Unternehmen und ihre Kapitalgeber maßgeblich darüber bestimmen, ob und wie schnell der Wiederaufbau Österreichs nach der Krise gelingen wird.

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Keine nachträgliche Benachteiligung von Aktionären

31. März 2020 | Der Standard

Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse im Gespräch mit Bettina Pfluger, Der Standard, zum heiß diskutierten Thema der Dividendenzahlungen und warum er staatliche Intervention ablehnt. Ausschüttungen im Jahr 2020 erfolgen für das Geschäftsjahr 2019. Alle Lieferanten und Mitarbeiter haben für dieses Jahr ihr Geld bekommen. Nur die Eigenkapitalgeber nicht, die sollen jetzt umfallen. Auch das ist eine Frage der Fairness. Außerdem werden die Aktionäre ja selbstverständlich im Rahmen einer Liquiditätssteuerung durch das Unternehmen freiwillig auf ihre Dividende – oder Teile davon – verzichten. Es ist ihr Interesse, dass es den Unternehmen gut geht.

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Investieren auch in Krisenzeiten

25. März 2020 | Armin Wolf | ORF

CEO Christoph Boschan erklärt im ZIB2-Interview mit Armin Wolf, warum sich Anleger auch in Krisenzeiten nicht vom Kapitalmarkt abwenden sollten. Für private Anleger ist die klügste Strategie, regelmäßig und langfristig über Fondssparpläne in weltweit diversifizierte Aktien zu investieren. Beim Vergleich des österreichischen Leitindex und Aktienmarktes mit anderen Nationalindizes ist auf Unterschiede beim Thema Dividenden und der Zusammensetzung zu achten. 

Es ist ein Fehler, sich von Aktien abzuwenden

29. Februar 2020 | Die Presse

Dieser Tage schürt das Coronavirus viele Ängste an den weltweiten Börsenmärkten. In seinem Gastkommentar für „Die Presse“ schreibt Börsenvorstand Boschan, warum es ein großer Fehler ist, sich aufgrund kurzfristiger, wenn auch gravierender, Schwankungen von Aktien abzuwenden und mit welchen einfachen Anlagegrundsätzen sich die Schwankungen stark minimieren lassen.

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Der grüne Hype ist dem Börsen-Boss zu einseitig

27. Jänner 2020 | Kleine Zeitung

„Diese Regierung will, dass breitere Bevölkerungskreise am Kapitalmarkt teilnehmen“, zeigt sich Christoph Boschan im Interview mit der Kleinen Zeitung erfreut. Sie will den Aktienkauf aus der Elite- oder Spekulanten-Ecke holen. Entscheidend ist, dass der Fokus auch auf Finanzbildung gelegt wird. Bei den Green Bonds sieht er die Herausforderung in der völligen Steuerbefreiung, auf die sich die neue Regierung festgelegt hat. 

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Keine Prügel für den Kapitalmarkt

15. Jänner 2020 | Die Presse

Christoph Boschan, Chef der Wiener Börse, zeigt sich im Interview mit Nicole Stern erfreut darüber, dass die Regierung nicht auf Privatanleger vergessen hat. Im Regierungsprogramm wird angekündigt, zu einer Behaltefrist für Aktien zurückkehren zu wollen. Dadurch blieben Aktienverkäufe ab einer bestimmten Haltedauer steuerfrei. Boschan plädiert bei Wertpapieren für eine möglichst kurze Spekulationsfrist.

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