Wiener Börse News

Award für Raiffeisen Zertifikate, Vorstands-News bei VIG, Zahlen von Valneva, News von Frequentis

Das Raiffeisen Zertifikate-Team wurde von Structured Retail Products (SRP) mit dem SRP Award 2024 ausgezeichnet. Der Zertifikate Emittent der Raiffeisen Bank International erhielt den europaweit ersten Platz in der Kategorie „Initiativen für Finanzbildung“. Philipp Arnold, Abteilungsleiter Zertifikate Sales und Marketing: „Dieser Award ist eine eindrucksvolle Bestätigung für unsere Leistungen, die wir für die Finanzbildung vollbringen. Wir erreichen mit unseren Maßnahmen sämtliche Stakeholder: Sowohl die Berater:innen des österreichischen Raiffeisen Sektors, als auch unsere Netzwerkbanken in den osteuropäischen Kernmärkten und in weiterer Folge die vielen interessierten Menschen, die ihren Wissensstand über Wertpapier-Veranlagungen erhöhen wollen.“
 

Christoph Rath wird mit Wirksamkeit 1. September 2024 vom Aufsichtsrat zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der VIG bestellt.  Christoph Rath übt aktuell die Funktion des Chief Financial Officers (CFO) der tschechischen Gesellschaften Kooperativa Pojišovna und Ceská Podnikatelská Pojišovna aus. 

Der Impfstoffhersteller Valneva hat heute die Zahlen für 2023 bekanntgegeben. Demnach erreichte das Unternehmen im Jahr 2023 einen Nettoverlust von 101,4 Mio. Euro, verglichen mit 143,3 Mio. Euro im Jahr 2022. Der operative Verlust verkleinerte sich von 113,4 Mio. Euro im Jahr 2022 auf nunmehr 82,1 Mio. Euro. Die Umsätze und die Cash-Position hat Valneva bereits im Februar veröffentlicht. Die Gesamtumsätze von Valneva betrugen in 2023 153,7 Mio. Euro gegenüber 361,3 Mio. Euro, wo noch Umsatzerlöse in Höhe von 280,0 Mio. Euro aus COVID-19-Lieferverträgen verbucht wurden. Die Produktumsätze von Valneva erreichten im Jahr 2023 144,6 Mio. Euro, verglichen mit 114,8 Mio. Euro im Jahr davor. Die Barmittel betrugen am Jahresende 2023 126,1 Mio. Euro. Für das Jahr 2024 wird Valneva optimistischer und erhöht die Produkt-Umsatzprognose auf 160 bis 180 Mio. Euro (davor 150 Mio. bis 180 Mio. Euro), da sich die Aussichten für die im Februar 2024 erwarteten Lieferengpässe bei IXIARO verbessert haben, wie es heißt. Die Gesamtumsätze für 2024 werden nun zwischen 170 Mio. und 190 Mio. Euro erwartet, was auf das anhaltende Umsatzwachstum bei den firmeneigenen Reiseimpfstoffen und den Absatz von IXCHIQ im Einführungsjahr zurückzuführen sei, so das Unternehmen. Valneva rechnet in diesem Jahr mit einem deutlich geringeren Cash-Burn als im Jahr 2023 und erwartet, dass das kommerzielle Geschäft einen positiven Cashflow erwirtschaftet und ab 2025 wesentlich zur Finanzierung der F&E des Unternehmens beiträgt. Hinsichtlich IXCHIQ-Umsätze geht Valneva davon aus, dass, vorbehaltlich der erwarteten behördlichen Genehmigungen und selbst unter der Annahme eines möglichen Markteintritts von Konkurrenzprodukten, im dritten Jahr nach der Markteinführung die Umsatzerlöse bei über 100 Mio. Euro erwartet werden können. Für 2024 rechnet das Unternehmen zudem mit niedrigeren F&E-Ausgaben als bisher angekündigt und senkt die Prognose auf 60 Mio. bis 75 Mio. Euro (davor 65 Mio. bis 90 Mio. Euro), da die Ausgaben für die Programme für Chikungunya und Zika nun besser einschätzbar seien. Auch kündigt Valneva an, dass das Geschäft mit Produkten von Drittanbietern bis 2026/2027 schrittweise auf weniger als 5 Prozent der Produktumsätze zurückgehen wird, da die Zusammenarbeit mit Bavarian Nordic voraussichtlich Ende 2025 enden wird und auch Valnevas Gesamtmargen dadurch verwässert würden.

Die spanische Flugsicherung (ENAIRE) hat Frequentis mit der Erweiterung ihres Notfallkommunikationssystems, bekannt unter dem Namen Last Resort Voice, beauftragt. Die jüngste Auftragserweiterung beinhaltet die operative Wartung, um den Lebenszyklus der Systeme zu verlängern.
Des weiteren informiert Frequentis, dass Oro Navigacija, die litauische Flugsicherung, seine Drohnenmanagement-Lösung
(Uncrewed Traffic Management – UTM) von Frequentis mit einem digitalen und automatisierten Risikobewertungstool zur schnelleren Einstufung des von einem Drohnenflug ausgehenden Risikos in die jeweilige "Specific"-Kategorie erweitert. Auch zur Ermittlung und Definition von Risiko-Mitigationsmaßnahmen wird das Tool künftig eingesetzt.

 

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

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