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Einschätzung zu Post, Strabag, Research zu Wolftank, Kontron

Die Österreichische Post hat im 1. Quartal Umsatz und Ergebnis verbessert und einen Ausblick für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstums im mittleren einstelligen Bereich sowie einem EBIT etwa am Niveau des Vorjahres) ausgegeben. Die Umsatzerlöse des Konzerns sind im 1. Quartal 2023 um 10,5 Prozent auf 664,7 Mio. Euro gestiegen. Laut Post haben alle Divisionen dazu beigetragen.  CEO Georg Pölzl:. „Insbesondere unsere Division Filiale und Bank profitiert vom gestiegenen Zinsumfeld und konnte sich sowohl im Umsatz als auch Ergebnis signifikant verbessern“. Das EBITDA lag im 1. Quartal 2023 mit 95,1 Mio. Euro um 17,1  Prozent über dem Niveau des Vorjahres von 81,2 Mio. Euro, das entspricht einer EBITDA-Marge von 14,3 Prozent. Das EBIT erreichte 47,0 Mio. Euro im 1. Quartal 2023 nach 39,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge liegt bei 7,1 Prozent. Das  Periodenergebnis für die ersten drei Monate 2023 wird mit 32,0 Mio. Euro nach 30,5 Mio. Euro im 1. Quartal des Vorjahres ausgewiesen. Ziel ist es, noch im Jahr 2023 eine adaptierte Produkt- und Preisstruktur in der Briefpost einzuführen. Ein zeitgemäßes Preis-Leistungs-Angebot soll die Verfügbarkeit und die verlässliche Zustellqualität auf hohem Niveau gewährleisten und auch gestiegene Kosten abbilden, heißt es seitens des Unternehmens. Bei der bank99, die vom Zinsumfeld profiteirt soll 2023 die Basis für einen Break-even der bank99 im Jahr 2024 geschaffen werden, heißt es. Für die Analysten von Raiffeisen Research heißt es: "Die Österreichische Post verzeichnete gegen den Trend wachsende Volumina im Paketgeschäft, zeigte dank einer stabileren Lira auch bessere Zahlen in der Türkei und landete mit dem Bankgeschäft operativ in den schwarzen Zahlen. Die Umsatzprognose wurde auch angehoben."

Die Strabag will den Anteil von Rasperia des sanktionierten Oligarchen Oleg Deripaska von derzeit 27,8 auf unter 25 Prozent reduzieren. Die Verwässerung der Deripaska-Beteiligung soll in mehreren Schritten erfolgen, welche bei der Hauptversammlung am 16. Juni abgesegnet werden sollen. "Damit setzen wir gegenüber Kunden und Stakeholder ein klares Zeichen“, so CEO Klemens Haselsteiner.

Research: Die Analysten von AlsterResearch stufen die Wolftank-Aktie weiter mit Buy ein, reduzieren das Kursziel aber von 23,0 auf 20,0 Euro.  Das Umsatzwachstum sei zwar großartig, blieb aber hinter den Erwartungen zurück, so die AlsterResearch-Analysten. Kepler Cheuvreux bestätigt die Kauf-Empfehlung für Kontron und erhöht das Kursziel von 24,0 auf 25,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

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Preisinformation

Oesterreichische Post AG
STRABAG SE
DE000A2YN504
Wolftank-Adisa Holding AG
KONTRON AG