Wiener Börse News

In den News: Erste Group, Strabag, Porr, Post, Research zu Kontron, RBI, ams Osram

Die Erste Group hat im 1. Halbjahr ein Betriebsergebnis von 2,7 Mrd. Euro erreicht, das ist ein Plus von 44,5 Prozent im Periodenvergleich. Der Nettogewinn belief sich im 1. Halbjahr 2023 auf 1,49 Mrd. Euro (H1 2022: 1,14 Mrd. Euro). Die positive Entwicklung des Handelsergebnisses und des Zinsüberschusses hätten das Ergebnis getrieben, so die Bank. Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen sowie des höheren Kreditvolumens deutlich auf 3.561,1 Mio. Euro (+25,5 Prozent), am stärksten in Österreich. Die Kundenkredite stiegen seit Jahresende  auf 204,9 Mrd. Euro (+1,4 Prozent), wobei sowohl das Privat- als auch das Unternehmenskreditvolumen Wachstum verzeichneten. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 1.274,7 Mio. Euro (+4,9 Prozent). Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 47,9 Prozent (55,1 Prozent). Die Einlagen stiegen um 7,6 Prozent auf 241,1 Mrd. Euro. Die Erste Group plant für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie. Zusätzlich hat die Erste Group 2023 um die erforderliche regulatorische Genehmigung für einen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu 300 Mio. Euro angesucht. Für das Jahr 2023 erwartet die Erste Group ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich und geht davon aus, dass sich die Risikokosten 2023 unter 10 Basispunkten der durchschnittlichen Bruttokundenkredite bewegen werden.

Ranking: Laut einer Erhebung von Deloitte sind die Umsätze der hundert größten Bau-Konzerne im Jahr 2022 um 6,3 Prozent auf insgesamt 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,7 Billionen Euro) gestiegen. Strabag belegt mit einem Jahresumsatz von 17,936 Mrd. US-Dollar Platz 21 und verliert damit zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Umsatz von 6,095 Mrd. US-Dollar findet sie sich die Porr erneut auf Rang 55. „Es ist sehr erfreulich, dass Strabag und Porr ihre Positionen am Markt halten konnten und, dass Österreich in der globalen Bauwirtschaft weiterhin vorne mitmischt. 

Die Österreichische Post hat bereits über 3.000 E-Fahrzeuge in Betrieb und will bis 2030 landesweit vollständig CO2-frei zustellen. Einen nächsten Schritt setzt die Post nun in der Landeshauptstadt Salzburg, wo sie ihre Zustellflotte schon Anfang 2024 vollständig auf E-Mobilität umstellen wird. In insgesamt drei Zustellbasen – zwei in Salzburg und eine in Thalgau – werden in den nächsten Monaten mehr als 110 Ladestationen für die E-Flotte installiert. Über 120 neue E-Fahrzeuge werden heuer allein für die Zustellung in Salzburg angeschafft, womit bis zum Jahresende über 220 E-Fahrzeuge in der Landeshauptstadt sowie um Umland im Einsatz sein werden.

Research: Autonomous Research bestätigt die Underweight-Empfehlung für RBI und erhöht das Kursziel von 15,8 auf 16,3 Euro. Jefferies bekräftigt das Hold-Rating für ams Osram und erhöht das Kursziel von 6 auf 8 Franken. Stifel bleibtt beim Buy für Kontron und erhöht das Kursziel von 25,5 auf 27,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

Die Wiener Börse AG verweist ausdrücklich darauf, dass die angeführten Informationen, Berechnungen und Charts auf Werten aus der Vergangenheit beruhen, aus denen keine Schlüsse auf die zukünftige Entwicklung oder Wertbeständigkeit gezogen werden können. Im Wertpapiergeschäft sind Kursschwankungen und Kapitalverluste möglich. Der Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt keine Finanzanalyse oder Anlageempfehlung der Wiener Börse AG dar.

Preisinformation

Erste Group Bank AG
STRABAG SE
PORR AG
Oesterreichische Post AG
Raiffeisen Bank Internat. AG
KONTRON AG
AMS OSRAM AG