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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weitet Plus auf 0,67 Prozent aus

02.05.2024, 14:26:00

RBI mit Zahlenvorlage

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag mit ausgeweiteten Zuwächsen gezeigt. Der ATX verbesserte sich gegen 14.15 Uhr um 0,67 Prozent auf 3.584,27 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen gab es eine uneinheitliche Tendenz zu sehen.

Weitere Impulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street nach Europa liefern. Vorbörsliche Indikatoren lassen auf Zuwächse an den US-Börsen schließen. International steht vor allem die auf Hochtouren laufende Berichtssaison im Blickfeld der Akteure.

Am heimischen Aktienmarkt rückte die Raiffeisen Bank International (RBI) mit einer Zahlenvorlage in den Fokus. Die RBI hat im ersten Quartal 2024 ihr Konzernergebnis um ein Prozent auf 664 Mio. Euro gesteigert. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus beträgt das Konzernergebnis 333 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die Erstquartalszahlen sowohl inklusive Russland als auch ohne die Markterwartungen übertroffen haben. Die RBI-Aktie gewann 1,5 Prozent.

Die ebenfalls schwergewichteten Branchenkollegen Erste Group und BAWAG legten in einem ähnlichen Ausmaß um 2,0 bzw. 1,9 Prozent zu. Im Energiebereich büßte die OMV-Aktie 1,7 Prozent ein. Die Titel von Schoeller-Bleckmann verloren optisch starke sechs Prozent. Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters wird nämlich ex Dividende gehandelt.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien gewannen Verbund-Anteilsscheine um 1,8 Prozent. voestalpine stärkten sich um ein Prozent. Eine auffällige Kursbewegung absolvierte die Lenzing-Aktie mit plus 2,3 Prozent. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Titel um deutliche 3,6 Prozent ab.

Auf fundamentaler Ebene rückte zudem eine Konjunkturprognose ins Blickfeld. Die österreichische Wirtschaft findet ebenso wie die deutsche auch heuer keinen Anschluss an den Aufschwung in anderen Industriestaaten. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet in beiden Ländern nur mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,2 Prozent. Erst kommendes Jahr soll es mit 1,5 Prozent in Österreich und 1,1 Prozent in Deutschland stärker aufwärts gehen, wie die Organisation mitteilte.

ste/mha

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