Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert magere 0,05 Prozent
RBI-Aktie legt Erstquartalszahlen vor
Am heimischen Aktienmarkt rückte die Raiffeisen Bank International (RBI) mit einer Zahlenvorlage in den Fokus. Die RBI hat im ersten Quartal 2024 ihr Konzernergebnis um ein Prozent auf 664 Mio. Euro gesteigert. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus beträgt das Konzernergebnis 333 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die Erstquartalszahlen sowohl inklusive Russland als auch ohne die Markterwartungen übertroffen haben. Die RBI-Aktie reagierte auf die Ergebnisvorlage dennoch mit minus 0,8 Prozent.
Die ebenfalls schwergewichteten Branchenkollegen Erste Group und BAWAG legten hingegen um ein bzw. 1,6 Prozent zu. Im Energiebereich büßte die OMV-Aktie 2,4 Prozent ein. Die Titel von Schoeller-Bleckmann verloren optisch starke 5,9 Prozent. Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters wird nämlich ex Dividende gehandelt.
Auf fundamentaler Ebene wurden zudem Arbeitsmarktdaten publiziert. Die schwächelnde Industrie- und Bauwirtschaft belastet weiterhin den heimischen Arbeitsmarkt. Ende April gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,1 Prozent mehr Personen ohne Job. Arbeitslose und AMS-Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren 367.847 Personen (+36.691) ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. Die Arbeitslosigkeit steigt seit April 2023.
ste/mha
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen