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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weiterhin etwas höher

26.04.2024, 15:15:00

US-Preisdaten höher als erwartet - Polytec und Palfiger nach Zahlenvorlage im Minus

Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag weiterhin etwas höher gezeigt. Der heimische Leitindex ATX legte bis 15.00 Uhr um 0,16 Prozent auf 3.567,97 Punkte zu, der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,14 Prozent auf 1.788,08 Zähler. Die übrigen europäischen Börsen konnten ebenfalls zulegen, gestützt wurde die Marktstimmung durch die guten Ergebnissen von Microsoft und Alphabet vom Vorabend.

Datenseitig wurden am Vormittag Zahlen zur Geldmenge M3 im Euroraum veröffentlicht. Diese nahm im März um 0,9 Prozent zu. Volkswirte hatten hingegen mit einem kleineren Wachstum von 0,6 Prozent gerechnet.

Wichtige Daten kamen am Nachmittag aus den USA: Dort wurden frische Preisdaten veröffentlicht, die höher ausfielen als erwartet. Der Preisindex PCE stieg um 2,7 Prozent zum Vorjahresmonat, erwartet worden war ein Zuwachs um 2,6 Prozent. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) betrug 2,8 Prozent, hier hatten Volkswirte mit 2,7 Prozent gerechnet. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed - die frischen Daten dürften die Fed wohl darin bestärken, sich mit Zinssenkungen noch etwas Zeit zu lassen.

Außerdem sind die Konsumausgaben der US-Haushalte im März spürbar gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,8 Prozent, Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Die Einkommen der Haushalte legten wie erwartet um 0,5 Prozent zu.

Neben Konjunkturdaten lag der Fokus weiterhin auf der laufenden Berichtssaison. Palfinger hat im ersten Quartal 2024 nach eigenen Angaben Rekordwerte beim operativen Ergebnis (EBIT) und beim Konzernergebnis erzielt. Die Aktien des Kranherstellers büßten die Verlaufsgewinne ein und verloren bisher 1,6 Prozent.

Auch die Aktien von Polytec mussten nach der Zahlenvorlage ein Minus von 2,2 Prozent hinnehmen. Der oberösterreichische Auto-Zulieferer hat im vergangenen Jahr zwar mehr Umsatz erzielt, unterm Strich aber dennoch Verlust geschrieben.

Daneben kam eine Analystenstimme zu UBM. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt. Das Kursziel für die Titel wurde geringfügig von 29,20 auf 29,60 Euro erhöht. UBM notierten zu Mittag prozentuell unverändert bei 18,70 Euro.

Aktien der Post verloren 5,6 Prozent, die Titel werden heute allerdings ex-Dividende gehandelt.

kat/mik

 ISIN  AT0000999982


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen