BAWAG-Nettogewinn 2023 stieg um rund ein Drittel
Dividende von 5,0 Euro pro Aktie geplant - Bank kauft niederländische Knab Bank für eine halbe Milliarde Euro
Das Jahr sei von "hohen Zinsen, einer anhaltend hohen Inflation, einer Ausweitung der geopolitischen Konflikte, einer Verschlechterung des Umfeldes für den Bankensektor zu Beginn des Jahres sowie einer Verschlechterung des Umfeldes für Gewerbeimmobilien" geprägt gewesen, schreibt die Bank. Dennoch habe die Bank "all unsere 2023 Ziele erreicht, und das trotz eines Umfelds, das von einer gedämpften Markt- und Verbraucherstimmung geprägt war", sagte Bankchef Anas Abuzaakouk, laut Aussendung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die BAWAG ihre operativen Kernerträge um 16 Prozent erhöhen. Der Nettozinsüberschuss stieg um ein Fünftel auf 1,2 Mrd. Euro, während der Provisionsüberschuss um ein Prozent auf 307,2 Mio. Euro nachgab. Die Kosten (operative Aufwendungen) gingen um zwei Prozent auf 485,3 Mio. Euro nach oben. Die Auswirkungen der hohen Inflation konnten teilweise kompensiert werden, schreibt die Bank. Die Risikokosten lagen bei 93 Mio. Euro, das entspricht einer Risikokostenquote von 22 Basispunkten.
Die Eigenkapitalquote (CET1) lag Ende 2023 bei 14,7 Prozent und berücksichtigt bereits die vorgesehene Dividende. Die Bank will für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 5,0 Euro je Aktie ausschütten, insgesamt soll die Ausschüttung 393 Mio. Euro betragen.
Für das laufende Jahr 2024 rechnet die BAWAG mit leichten Anstiegen bei den Kernerträgen (plus 1 Prozent), aber auch bei den operativen Aufwendungen (plus 3 Prozent). Zudem wird ein Ergebnis vor Steuern von rund 920 Mio. Euro angepeilt, 2023 lag das es bei 910 Mio. Euro.
bel/ivn
ISIN AT0000BAWAG2 WEB http://www.bawagpsk.com
Preisinformation
BAWAG Group AGWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen