Österreichische Post stellte 2023 im Inland 200 Mio. Packerl zu
Neuer Rekord auch im Ausland - Langzeit-Chef Pölzl übergibt heuer im Herbst das Ruder
An durchschnittlichen Tagen im Jahr 2023 transportierte die Post im Inland fast 800.000 Pakete, im Dezember stieg diese Zahl auf rund eine Million an. Der Tageshöchstwert wurde mit mehr als 1,4 Millionen Packerln erreicht, rechnete heute Paket-Vorstand Peter Umundum vor. Die türkische Aras Kargo und ihre Beteiligung an Starex in Aserbaidschan transportierten demnach mit 206 Millionen die meisten Sendungen. Die Beteiligungen in Südost- und Zentraleuropa verarbeiteten zusammen knapp 70 Millionen Pakete.
Das heurige Jahr bringt für die teilstaatliche Post AG im Herbst einen Wechsel an der Spitze. Nach 15 Jahren tritt Generaldirektor Georg Pölzl den Ruhestand an, ihm folgt der bisherige Finanzvorstand Walter Oblin. Die Post AG befindet sich zu 52,8 Prozent im Eigentum der Republik, verwaltet wird der Anteil über die Staatsholding ÖBAG.
Der Steirer Pölzl, Absolvent der Montan-Universität in Leoben und vor seinem Postjob unter anderem Chef von max-mobil (nunmehr Magenta), hatte den Konzern kräftig modernisiert und das Filialnetz auf großteils Post-Partner und Selbstbedienung umgestellt. In seine Zeit fällt auch der Umzug in die nunmehrige Postzentrale beim Wiener Rochus-Markt und der Umstieg vom Bank-Partner BAWAG auf die eigene Bank99. Mit dem Einstieg in den türkischen Paket-Markt über den Familienkonzern Aras hat der Hobbysegler Pölzl zusätzlich einen großen Umsatzbringer an Land gezogen.
stf/hel
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen