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Post AG legte im 1. Halbjahr 2023 bei Ergebnis und Umsatz deutlich zu

10.08.2023, 10:57:00

Post-Chef Pölzl zur italienischen Bankensteuer: "Mit Übergewinnen sind wir leider nicht konfrontiert."

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Statements Pölzl, nach PK, letzte 3 Absätze
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Die teilstaatliche Österreichische Post AG hat im 1.
Halbjahr 2023 gut verdient. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 6
Prozent auf 1,28 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis ((EBIT) legte um
4,6 Prozent auf 95,2 Mio Euro zu. Am Umsatzwachstum im mittleren
einstelligen Bereich sowie einem EBIT auf dem Niveau des Vorjahres
wird für das Gesamtjahr festgehalten, so die Post am Donnerstag.
Im Bereich Brief & Werbepost wurde mit einem Minus von 0,2
Prozent auf 598,1 Mio. Euro zwar ein Rückgang verzeichnet, mit einem
Zuwachs von 9,9 Prozent auf 628,4 Mio. Euro im Bereich Paket und
Logistik und einem Plus von 41,3 Prozent auf 76,5 Mio. Euro im
Sektor Filialen und Bank konnte aber in den anderen Bereichen gut
dazu verdient werden. Beim Ergebnis pro Aktie vermeldete die Post AG
heute in einer Aussendung einen Anstieg von 36 Prozent auf 1,13
Euro.
"Die Entwicklung im ersten Halbjahr entspricht unseren
Erwartungen. Mit der notwendigen Kosten- und Preisdisziplin ist es
gelungen, sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis zu wachsen", sagte
dazu Post-Chef Georg Pölzl.
Im Fokus der Investitionen stehen heuer demnach die
Kapazitätserweiterung für die Paketlogistik und der Ausbau des
nachhaltigen Fuhrparks in Richtung E-Mobilität. "Mit der
Fertigstellung des Logistikzentrums Wien im Herbst dieses Jahres ist
die Österreichische Post sehr gut aufgestellt, die Zustellqualität
sowie auch -geschwindigkeit für Pakete in Österreich auch bei
wachsenden Mengen weiterhin auf hohem Niveau zu halten", versichert
Pölzl.
Als Neuerung kündigte Post-Chef Pölzl heute die Umwandlung von
Telefonzellen in Poststationen an. In den nächsten fünf Jahren will
er rund 1.000 davon umgebaut haben. Diese Selbstbedienungsstationen
werden zur Zeit getestet, Pilotversuche soll es im Bezirk
Gänserndorf (NÖ) und Linz geben.
Betont zufrieden gab sich Pölzl heute mit der Entwicklung der
Post-Tochter Bank99. "Ich bin sehr froh dass wir eine tolle Bank
haben", so der Langzeit-Chef des teilstaatlichen börsennotierten
Konzerns. Er kündigte eine "Innovations- und Werbewelle" bei
Sparprodukten an. Auf die Frage, was er denn von der italienischen
"Übergewinnsteuer" für Banken halte, meinte Pölzl trocken: "Mit
Übergewinnen sind wir leider nicht konfrontiert."
Einmal mehr rührte Pölzl die Werbetrommel für das Flugblatt, das
insbesondere in Zeiten hoher Inflation ein Hilfsmittel zum Sparen
sei. Umfragen der Post würden zeigen, dass die Teuerung das
bestimmende Thema in der Bevölkerung ist.
(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1088-23, 88 x 100 mm)
  stf/ivn
 ISIN  AT0000APOST4
 WEB   http://www.post.at


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