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Vom Start-up zum Börsekandidaten: Neuer Ratgeber gibt Praxistipps!

(Wien) Der im Linde Verlag erschienene Ratgeber bietet Start-up Gründerinnen und Gründern wertvolle Hinweise für ein erfolgreiches Unternehmenswachstum bis hin zur Börsefitness. Unter der Herausgeberschaft von Ralf Kunzmann, Philipp Schrader und Josef Schmidt veröffentlichen zahlreiche Experten Praxistipps zu steuerlichen, rechtlichen und finanziellen Fragen.

Ein Start-up ist kein gewöhnliches Jungunternehmen

Bereits zu Beginn des Buches wird auf die Unterschiede zwischen herkömmlichen Jungunternehmen und Start-ups eingegangen. Das rasante Wachstum und der hohe Kapitalbedarf stellen Gründerinnen und Gründer oftmals vor große Herausforderungen. Die praxisnah aufbereiteten Erfahrungswerte von Spezialisten aus den Bereichen Venture Capital, Investmentbanking, Kapitalmarkt sowie Steuer- und Rechtsberatung sollen dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern. Im Buch werden die relevanten Phasen des Finanzierungszyklus beleuchtet und ein Überblick über die damit verbundenen Herausforderungen, Möglichkeiten und Pflichten gegeben.

Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds, meint: „Als unternehmerischer Investor bieten wir Technologieunternehmen nicht nur Wachstumskapital sondern auch aktive Unterstützung bei der Gestaltung von Expansionsvorhaben und bei der Vorbereitung auf weitere Finanzierungsrunden. Neben der richtigen Finanzierungsform ist es vor allem entscheidend, in der jeweiligen Entwicklungsphase den passenden Finanzierungspartner zu wählen. Seit 2019 richtet sich die Wiener Börse mit einem eigenen Marktsegment, dem direct market plus, auch an kleinere und jüngere Unternehmen. Unser Ratgeber soll dabei Gründerinnen, Gründern und etablierteren Unternehmen einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten und Formen der Kapitalbeschaffung geben.“

Die Motivation zum Buch: Änderung im Aktiengesetz öffnete Tor zur Wiener Börse

Die Idee zum Buch entstand 2018, als die Regierung ein langjähriges Hindernis im Aktiengesetz beseitigte und damit heimischen Klein- und Mittelbetrieben sowie Wachstumsunternehmen das Eintrittstor zur Wiener Börse öffnete. Im Jänner 2019 startete die Wiener Börse mit dem „direct market plus“. Das neue Angebot ermöglicht Unternehmen einen einfachen und kostengünstigen Zugang zum Kapitalmarkt.

Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse: „Die größten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt sind aus gutem Grund börsennotiert. Das Geniale am Börsegang ist, dass er gleichzeitig für Finanzierung, enorme Sichtbarkeit und Sicherstellung einer nachhaltig professionellen Unternehmensorganisation sorgt. Unternehmen können so auch ihre Nachfolge regeln. Diese Vorteile treffen auf Unternehmen jeder Größenordnung zu. Als Anbieter der Infrastruktur ist es unsere wichtigste Aufgabe, neue Wege zum Kapitalmarkt zu schaffen. Im direct network bieten wir Zugang zu Partnern, die auf dieser Reise unterstützen.“

Zu diesem Netzwerk zählen 80 Partner, darunter Banken, Berater, Investoren, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer. Auch die Kanzlei Eisenberger & Herzog verzeichnet als offizieller „direct network partner“ gestiegenes Interesse am Kapitalmarkt.

Josef Schmidt, Partner bei Eisenberger & Herzog, sagt: „Zahlreiche Anfragen in unserer Beratungspraxis haben gezeigt, dass umfassendes Interesse an Börselistings besteht, insbesondere auch von Start-ups, die früh den weiteren Weg planen oder vorbereiten möchten.“

Philipp Schrader, Rechtsanwalt bei Eisenberger & Herzog, sagt: „Ein Börsegang bietet vielfache Chancen für ein Unternehmen, zum Beispiel als zusätzliche Finanzierungsquelle oder zur Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung.“

Zu den Autoren des Buches zählen seitens Eisenberger & Herzog Josef Schmidt und Philipp Schrader, für den aws Gründerfonds Bernhard Ungerböck und Florian Resch. Weitere Autoren sind Iris Burgstaller, Partnerin bei TPA, Siegfried Neumüller, Executive Director bei Raiffeisen Centrobank, Matthias Petutschnig, Professor an der WU für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Of Counsel für TPA, sowie Martin Wenzl, Leiter der Abteilung „Market & Product Development, Listing“ an der Wiener Börse.

Über Eisenberger & Herzog

Eisenberger & Herzog ist eine international tätige Wirtschaftsrechtskanzlei mit über 70 Juristinnen und Juristen in Wien, Graz und Klagenfurt. Die Kanzlei wird regelmäßig mit Awards und Top-Positionen in internationalen Rankings und Directories ausgezeichnet, wie z.B. Chambers & Partners Global & Europe, Legal 500, Juve und Mergermarket.

Über aws Gründerfonds

Der aws Gründerfonds ist eine österreichische Venture Capital-Gesellschaft und verfügt über Beteiligungskapital in Höhe von rd. 70 Mio. Euro. Der Investitionsfokus liegt auf österreichischen Startups mit großem Wachstumspotenzial für Anschub- und Anschlussfinanzierungen in der Start-up- und frühen Wachstumsphase (Later Seed und Series-A). Co-Investoren aus dem internationalen Netzwerk werden dabei aktiv eingebunden. Der aws Gründerfonds versteht sich als langfristiger, stabiler Partner und bietet unternehmerisches Venture Capital mit aktiver Unterstützung. Bislang wurden gemeinsam mit Co-Investoren mehr als EUR 254 Mio. in 33 Beteiligungen aus den Bereichen Digital, Deep Tech & Industrie sowie Life Science investiert und zahlreiche Exits erfolgreich abgeschlossen.

Rückfragehinweis:

aws Fondsmanagement GmbH | Gründerfonds
Mag. Manuela Halada
Walcherstraße 11A
1020 Wien
T +43 1 501 75-721
m.halada(a)gruenderfonds.at
www.gruenderfonds.at